Ein Regenmoor in Mecklenburg-Vorpommern

Informationen auch unter „Aktuelles & Termine“

Es geht weiter! Die Vortragsreihe im Grambower Moorverein e.V. wird fortgesetzt!


Am Mittwoch, den 17. Januar 2024 um 19:00 Uhr lädt der Förderverein Grambower Moor e.V. in die Jagdschule Grambow zu dem Vortrag ein:

„Nicht nur Moor! Bilder aus der weiten Welt – faszinierende Fotoreisen durch Irland und Französisch Polynesien“

Die Fördervereinsmitglieder Peter Flau und Martin Bodenstein des Grambower Moor e.V. nehmen uns mit auf eine Reise nach Irland und in die Inselwelt von Französisch-Polynesien. Dabei werden uns informativ und mit eindrucksvollen Fotografien unterlegt die Besonderheiten dieser beiden sehr unterschiedlichen Länder nähergebracht.


Am Mittwoch den 21. Februar 2024 um 19:00 Uhr lädt der Förderverein Grambower Moor e.V. in die Jagdschule Grambow zu dem Vortrag ein:

Moorleichen – Mythos und Wissenschaft (Daniela Stramm, Archäologin)

Moorleichen faszinieren die Menschen seit der Entdeckung der ersten mumifizierten Körper in nordeuropäischen Mooren. Viele davon kamen während Torfabbauarbeiten ans Licht, andere wurden sichtbar, als ein Moor austrocknete und begehbar wurde.

Nicht alle Moorleichen sind in einem so bemerkenswerten Zustand wie der abgebildete „Tollundmann“, dennoch teilen sie alle eine geheimnisvolle Gruseligkeit.

In diesem Vortrag, präsentiert von unserem Vereinsmitglied Daniela Stramm, erhalten die Zuhörer Einblicke in die verschiedenen Arten von Moorleichen. Dabei werden die Fundumstände einzelner Beispiele, die ersten Interpretationen sowie die aktuellen Forschungsergebnisse anschaulich präsentiert.

Abb.: Tollundmann, Silkeborgmuseum Dänemark, Quelle: Grönneger 1, CC BY-SA 3.0 <http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/>, via Wikimedia Commons

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei, um eine Spende für den Förderverein Grambower Moor e.V. wird im Anschluss gebeten.


Allgemeines zum Moor

Mecklenburg-Vorpommern ist nicht nur ein Land der Seen und Wälder, sondern auch ein Land der Moore. Fast 300 000 Hektar Moore bedecken das Land. Nur etwas mehr als 5000 Hektar davon sind Regenmoore. Sie werden, wie es ihr Name schon andeutet, fast ausschließlich durch Niederschlagswasser ernährt.

Wollgrassblüte am Großen Moorsee

Die Verbreitungsschwerpunkte für Regenmoore in Mecklenburg-Vorpommern befinden sich zwischen der unteren Warnow und der Recknitz, entlang der Küste bis Usedom und in Nordwestmecklenburg mit dem Grambower Moor als dem zweitgrößten Regenmoor des Landes. Durch Jahrhunderte währenden Torfabbau wurde der Wasserhaushalt des Grambower Moores, wie der aller anderen Regenmoore im Lande auch, stark in Mitleidenschaft gezogen. Trotzdem gibt es mit dem Kleinen und dem Großen Moorsee und den sie umgebenden Schwingmoorflächen noch sehr naturnahe Bereiche im Moor, die von Fachleuten als die wertvollsten im ganzen Land eingestuft worden sind. Eine kleine unvollständige Liste gibt eine Vorstellung der großen und wichtigen Artenvielfalt im Grambower Moor.

Herbststimmung im Grambower Moor

 

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